Eine Initiative des Fakultätentags Informatik

Informationen für Autoren

Zielsetzung

Der Algorithmus der Woche ist eine Initiative des Fakultätentages Informatik anläßlich des Wissenschaftsjahrs der Informatik 2006. Im Rahmen dieses Projektes sollen Algorithmen vorgestellt werden, anhand derer interessante Charakteristika des Algorithmenentwurfs besonders gut demonstriert werden können. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler. Natürlich sind auch interessierte Studierende oder auch Lehrpersonen eingeladen, die Beiträge zu lesen. Damit alle diese Gruppen die Beschreibungen nachvollziehen können, soll sich die Präsentation der Algorithmen am Kenntnisstand der 8. Klasse an weiterführenden Schulen orientieren. Insbesondere sollte die Präsentation möglichst viele Bilder und vielleicht auch Applets zur Veranschaulichung beinhalten sowie die verwendete Notationen sorgsam einführen.

Programm

Bei den im folgenden aufgelisteten Beiträgen handelt es sich lediglich um Arbeitstitel, die wir aus den Vorschlägen der Autoren extrahiert haben.



Koordinatoren: Heribert Vollmer, Berthold Vöcking
(Beiträge sind bereits eingegangen)

Koordinatoren: Berthold Vöcking, Martin Dietzfelbinger
(Einreichung der Beiträge wie verabredet)

Koordinatoren: Martin Dietzfelbinger, Helmut Alt
Einreichung der Beiträge in HTML bis zum 9. Mai

Koordinatoren: Helmut Alt, Dorothea Wagner
Einreichung der Beiträge in HTML bis zum 20. Juni

Koordinatoren: Dorothea Wagner, Rüdiger Reischuk
Einreichung der Beiträge in HTML bis zum 1. August

Koordinatoren: Rüdiger Reischuk, Christian Scheideler
Einreichung der Beiträge in HTML bis zum 12. September

Koordinatoren: Christian Scheideler, Heribert Vollmer
Einreichung der Beiträge in HTML bis zum 24. Oktober

Ablauf

Die Beiträge sollten in HTML ausgearbeitet werden und den jeweiligen Koordinatioren zum oben angegebenen Einreichungstermin durch Angabe eines Links verfügbar gemacht werden. Nachdem dann die Verbesserungsvorschläge der Koordinatoren eingearbeitet wurden, sollte der Beitrag mit allen benötigten Sourcen vierzehn Tage vor Veröffentlichung dem Redaktionsteam zur Verfügung gestellt werden, das die Einbindung in die Web-Site vornimmt, eine Druckversion erstellt und dabei ggf. noch redaktionelle Veränderungen durchführt.

Der Web-Auftritt kann ergänzt sein durch Links auf von den Autoren bereitgestellte externe Seiten, die ausführlichere und weitergehende Informationen beinhalten. Dies können beispielsweise konkrete Implementierungen des Algorithmus sein oder auch Simulationsdaten. Insbesondere ist die Bereitstellung einer Folienpräsentation des Themas z.B. als Handreichung für Lehrpersonen erwünscht, die vierzehn Tage vor der Veröffentlichung zusammen mit den Sourcen eingereicht werden sollte, und durch einen Link eingebunden wird.


Hinweise und Vorschläge zur Erstellung eines Beitrags

  • Die Algorithmen sollten umgangssprachlich beschrieben und ggf. in einem Pseudocode notiert werden, der sich an der Darstellung in dem Lehrbuch von Cormen, Leiserson, Rivest und Stein "Introduction to Algorithms" orientiert. (Nur der Zuweisungsoperator ← sollte durch := ersetzt werden.) Manchmal ist es auch in dieser Pseudocode-Darstellung hilfreich, bestimmte Schritte rein textuell zu beschreiben. Dabei sollte man sich möglichst auf umgangssprachliche Beschreibungen beschränken, (uns vertraute) Formulierungen wie etwa "Es sei ..." und "Es gelte ..." sollten dagegen möglichst vermieden werden. Um eine einheitliche Darstellung der Algorithmen zu gewährleisten, wird der Pseudocode durch das Redaktionsteam ggf. überarbeitet und gesetzt (es ist also kein spezielles Setzen der Algorithmen erforderlich).

    Anmerkung: (vom 26.07.2006) Die (ausschließliche) Verwendung von "Pseudocode" ist keine gute Idee. Die Schülerinnen und Schüler lernen wohl erst in den späteren Klassen (11,12) überhaupt programmieren und deswegen scheint Pseudocode mit if, while, Variablennamen und Zuweisungen für sie nicht verständlich zu sein. Außerdem können viele Algorithmen verbal viel besser und verständlicher erklärt werden als durch Pseudocode. Nicht zuletzt soll ja auch den Unterschied zwischen Algorithmus und Programm klar gemacht werden.

  • Die Beschreibung sollte durch Beispiele, Bilder und ggf. Applets illustriert werden. Eine rein textuelle Beschreibung ist in der Regel nicht Web-tauglich.
  • Eine Analyse der Algorithmen ist möglich, soweit sie anschaulich präsentiert wird und den Wissensstand der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Die O-Notation ist den Jugendlichen beispielsweise nicht geläufig.
  • Die Beschreibung schließt mit einem Verweis auf externe Seiten des Autors, auf denen insbesondere eine Foliensatz für Lehrer zur Verfügung gestellt wird. Weitere Hintergrundinformationen, wie z.B. weitergehende Literatur, Implementierungen können dort natürlich auch präsentiert werden.
  • Neben diesem einem externen Link sollten keine weiteren Links auf externe Seiten im Text gesetzt werden.

Copyright

Das Copyright an den akzeptierten Beiträgen geht an den Fakultätentag Informatik über, so dass auch eine spätere Präsentation auf den Seiten des Fakultätentags oder auch eine Publikation der Beiträge als Buch möglich ist.

Kontakt

Mögliche Perspektiven

  • Es ist angedacht, die gesammelten Dokumente als Buch oder in Form eines elektronischen Dokuments auszugegeben. Dies würde sich insbesondere als Anregung und Handreichung für Lehrpersonen anbieten. Inwieweit hierzu eine zusätzliche Aufbereitung der Unterlagen erforderlich ist, ist allerdings noch zu klären.